Xella-Wettbewerb Magdeburg 2008/2009
(Platz 1 des Regionenentscheides Berlin)

LEBEN an und mit der ELBE

Der Grünraum des Naherholungsgebiets Magdeburg fließt fingerartig in das Planungsgebiet ein, schiebt sich weit über das Wasser. Die Bebauung dockt an diesem vielseitigen und lebendigen Erschließungs-raster an. Natur trifft Struktur, trifft Urbanität.
Die nördliche Bebauung, mit hoher Dichte und
öffentlicher Nutzung stellt eine Pufferzone zum Hoch-frequentierten Straßenraum her. So verstehen sich die Flaniermeile und die Quartierspromenade als städtische Plätze am Wasser (Docks), das grüne Wegenetz als halböffentliche Orte mit hoher Aufenthaltsqualität (Luftgärten).
Gen Süden, je weiter es auf das Wasser hinausgeht, löst sich die Struktur mehr und mehr auf und bietet Raum für individuelles Wohnen an/auf der Elbe.
Zu dem Grün der Hochstämme des Magdeburger Grüns, stellen Gradierwerke entlang der Achse der Magdeburger Sole, die direkte Verbindung zum Naturraum Elbe her und zeugen von der Wichtigkeit des Freiraumes für das Miteinander und die Zukunfts-fähigkeit des Quartiers.
Als zukunftsfähig erweist sich auch die Übertragbarkeit der Großstruktur auf die einzelne Bebauung. Diese erlaubt eine möglichst flexible Unterteilung der Boxen und des Grundrisses auf Basis eines immer gleichen Rasters und schafft so einen hohen Durch-mischungsgrad in der Bewohnerstruktur.
Eingebettet zwischen Magedeburger GRÜN und WinterHAFEN/ Zollelbe wird, aufgrund differenzierter Nutzung und Nutzer ein Ort voller Leben geschaffen, welcher über die Jahrzehnte, durch seine Vielzahl von gleichförmigen, auf einem klaren konstruktivem Raster basierenden Kleinstrukturen (Boxen+ Wege), flexibel auf unterschiedliche Anforderungen an Dichte und Urbanität zu reagieren vermag.

Quantitäten: Wohnen: 10.700m² | Büro: 1.200m² | Gewerbe: 336m² | Gastronomie: 336m² |
Tauchzentrum: 480m² (10.800m³) |
Parken: 175 Stellplätze